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Student: | Bochsler Christoph | ||||||
Raschle Andreas | |||||||
Dozent: | Zogg Urs Prof., Dipl. El.-Ing. ETH | ||||||
Kurzbeschreibung: | |||||||
Das Ziel des Gesamtprojektes Office Service Provider ist die Bildung von Intranetzen, die auf der Basis von Netzwerkcomputern verschiedene Dienste wie Telefonie, Fax, Mail und Office-Applikationen zur Verfügung stellen. Zu diesem Grossprojekt steuert diese Diplomarbeit eine Teillösung bei. Auf der Basis der H.323 Empfehlung wurden in Zusammenarbeit mit der Gruppe Zg97/5&6 Systemkomponenten für Bild und Sprache realisiert, die das Telefonieren innerhalb eines Intranet, aber auch nach aussen hin ermöglichen, in unserem Fall über ISDN. Wir nahmen uns des reinen Endpunktes auf dem Computer (Voice Terminal) sowie der Teil-nehmervermittlungsanlage (Gatekeeper) an. Praktisch ohne Vorkenntnisse, geschweige denn einer einführenden Projektarbeit, analysierten wir die Eigenschaften von H.323, bevor wir die Hauptkomponenten identifizierten und die Aufgaben differenziert aufteilten. Schützenhilfe bekamen wir von der Firma Siemens Schweiz AG. An ähnlichen Projekten forschend, verfügten sie bereits über einige Mannmonate Erfahrung. Damit war das Terminal zu einem grossen Teil schon bestimmt. Hauptsächliche Probleme bot die Realisierung des Umsystems und der Applikation in Java. Das Terminal ist jetzt das, was es sein sollte, ein Testterminal, das Analysen der Vorgänge für eine Gesprächsverbindung anhand eines einsatzfä-higen Produktes ermöglicht.
Schwieriger sah es beim Gatekeeper aus, waren doch die Handbücher von RADVision zu diesem Thema ziemlich dürftig. Trotz intensiver Recherche und grossem Aufwand ist es uns nicht gelungen, die Gatekeeper Kommunikation nach H.323 fertig zu stellen. Doch auch hier sind die Erfolge nicht ausgeblieben. So wurde ein Directory Service Client - LDAP - in den Gatekeeper integriert, um die dynamische Adresstranslation zu ermöglichen. Ebenfalls existiert je eine Demo Version eines Gatekeepers und eines Clients, welche die Grundidee demonstrieren und ein Gespräch über den Gatekeeper mit LDAP vermittelt. |
Student: | Eisenecher Roger | ||||||
Grazioli Claudio | |||||||
Dozent: | Zogg Urs Prof., Dipl. El.-Ing. ETH | ||||||
Kurzbeschreibung: | |||||||
Ziel dieser Arbeit war es, eine Faxlösung zu entwicklen, die es einer Firma ermöglicht, jeden Mitarbeiter mit Fax auszurüsten. Voraussetzung ist, dass die Firma ein Intranet hat und jeder Mitarbeiter, der Faxe empfangen und senden können soll, Zugang zu EMail hat. Faxe sollen genau gleich wie EMails aus jedem beliebigen Mailprogramm verschickt und auch empfangen werden können. Wir analysierten das Problem etwas genauer und entschieden uns, zwei Gateways zu schreiben und einen bestehenden Viewer weiter zu entwicklen. Der eine Gateway ist dafür zuständig, alle einkommenden Faxe entgegenzunehmen. Anhand der gewählten Faxnummer entscheidet er, an welchen Mitarbeiter der Fax geht. Er macht aus dem Fax ein EMail-Attachment und schickt dieses EMail an den Empfänger. Dieser kann im erhaltenen EMail auf das Attachment klicken, worauf der Viewer gestartet wird, der das Fax anzeigt. Der zweite Gateway sorgt dafür, dass Faxe gesendet werden können. Dazu wird einfach im EMail-Client anstelle einer EMail-Adresse eine Faxnummer angegeben. Es können wie üblich zusätzlich zum EMail-Text noch Attachments angehängt werden. Dieses EMail wird an den Gateway geschickt. Dieser analysiert das EMail und schickt die EMails, die an eine normale EMail-Adresse adressiert sind, über den Mailserver weiter. Die EMails, die an einen Fax geschickt werden müssen, filtert er raus. Er startet dann je nach Attachments die zugehörigen Applikationen und druckt sie aus. Dazu verwendet er einen speziellen Druckertreiber, den wir entwickelt haben. Dieser erstellt eine Datei, die danach an den Zielfax geschickt wird. Wir sind mit der Arbeit sehr gut vorangekommen und haben für beide Gateways einen funktionierenden Prototypen. Die Gateways sind als NT-Services implementiert und laufen komplett im Hintergrund. Sie können über ein kleines Programm konfiguriert werden.
Der Viewer wurde entscheidend verbessert. Vor allem die Anfangs sehr schlechte Geschwindigkeit konnte stark verbessert werden. |
Student: | Prapopoulos George | ||||||
Wunderli Matthias | |||||||
Dozent: | Zogg Urs Prof., Dipl. El.-Ing. ETH | ||||||
Kurzbeschreibung: | |||||||
Im Projekt OSP (Office Services Provider) sollen die Dienste Telefon, Tele-FAX, Email und Microsoft Office über Netzwerkcomputer realisiert werden. Dazu soll für die Übermittlung der Sprache das H.323-Protokoll verwendet werden. Der Zugang zum öffentlichen Telefonnetz wird mittels einem Capi 2.0 Treiber über eine ISDN-Karte ermöglicht.Diese Diplomarbeit betrifft das Teilprojekt H.323/PSTN-Gateway, der die Verbindung zwischen dem Public Switched Telephone Network (PSTN) und dem Lokal Area Network (LAN) erstellt. Die Capi-Schnittstelle auf der Seite des öffentlichen Netzes war bereits gegeben. Unsere Aufgabe war die Verbindung zwischen der Capi-Schnittstelle und dem H.323-Stack. Auf der PSTN-Seite entwickelten wir einen Telefonbeantworter, der die aufgenommene Nachricht als Email weiterleitet. Die Entwicklung eines einfachen Gatekeepers war nötig, da der definitive Gatekeeper parallel zu unserer Diplomarbeit entwickelt wurde. Zu unserer Aufgabe gehörte nicht nur die Entwicklungsphase des Gateways, sondern auch eine Test- und Performancephase. Wir testeten die Tonqualität, die Netzwerkbelastung und die Verzögerungszeit in Funktion der übertragenen Paketgrösse, auf verschiedenen Rechnern (486, P66, P133, P200 ) und mit verschiedenen Terminals (Netscape Conferance, FirstCall, Java-Termial).
Die Arbeit ist soweit entwickelt, dass der Gateway als erster Prototyp angesehen werden kann. Der Gateway ist im Stande parallel geführte Gespräche zu verarbeiten. |
Student: | Müller Jürg | ||||||
Dozent: | Zogg Urs Prof., Dipl. El.-Ing. ETH | ||||||
Kurzbeschreibung: | |||||||
Mit dieser Diplomarbeit wurden die Grundlagen erprobt, um kleinere Firmen breitbandig an das Netz des Technikum Winterthur anzuschliessen. Das TWI möchte diesen Anschluss so gestalten, dass sich der Kunde nicht um die nötige Technologie bemühen muss. Das heisst, dass beim Kunden ein Computer installiert wird, der die breitbandige Verbindung mit dem TWI regelt und gleichzeitig die Funktion des Proxy- und WWW-Server übernimmt. Dieser Computer ist kein PC im herkömmlichen Sinn, denn seine Abmessungen sind möglichst minimal gehalten und nur die Anschlüsse für das LAN beim Kunden und für die Verbindung ans TWI sind bei diesem Gerät zugänglich. Der PC sollte mit einem möglichst kleinen Windows NT (Embedded NT) betrieben werden. Hierfür wurden solche Betriebsysteme mit einem speziellen Programm erzeugt. Diese benötigten nur noch die Hälfte des Speicherbedarfs eines herkömmlichen Windows NT. Für die breitbandige Verbindung zwischen der Firma und dem TWI wurde S-HDSL (auch SDSL genannt) verwendet. S-HDSL (High-bit-rate Digital Subscriber Line) ist eine neue Technologie, die es ermöglicht über die normalen Telefonleitungen 768 kbps zu übertragen, wobei die maximale Übertragungsstrecke etwa 4-7 km beträgt (je nach Qualität der verwendeten Leitung). Am Schluss der Diplomarbeit konnte in einem Versuchsnetz die Situation, wie sie später mit einem Firmenanschluss auftritt, simuliert werden. Man konnte mit einem Computer im LAN des Kunden, via der HDSL Leitung auf das Internet zugreifen.Des weiteren wurden lauffähige Embedded NT Betriebsysteme erzeugt, welche als Basis für weitere Entwicklungen genommen werden können.
Die gewonnen Erfahrungen dieser Arbeit können später in einer allfälligen Verwirklichung solcher Kundenanschlüsse an WinWeb genützt werden. Auch kann das Versuchsnetzwerk dazu benützt werden, um interessierten Providern, diese Technologie vorzuführen. |