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Diplomarbeit 2005 (DA05): Arbeits-Archiv
 
DA Rug 05/3 - Die vielfaltigen Nutzungsmoglichkeiten der IT fur Museen
Studierende: Raphael Sporri, sporrrap
  Bruno Staubli, staubbru

Betreuer: Gustav Ruprecht, rupg

Die vorliegende Arbeit wurde mit Fokus auf die folgenden Ziele erarbeitet:

  • Dem Leser einen strukturierten Zugang zum Thema Museologie ermoglichen
  • Erarbeiten eines Erkennungsrasters zwecks Visualisierung der musealen Arbeitsweise
  • Schaffung eines Fragebogens, basierend auf dem Erkennungsraster, welcher Potential zur Verbesserung aufzeigen soll
  • Anwenden dieses Fragebogens an einem realen Museums

Im Zentrum musealen Wirkens stehen funf zentrale Aufgaben welche jedes Museum zu erfullen hat. Je nach dem wie die Museen diese Aufgaben wahrnehmen, konnen sie erfolgreich wirken oder nicht. Der Erfolg eines Museums kann anhand der folgenden Faktoren gemessen werden:

  • Den Beitrag welches ein Museum mit seiner Sammlung, Ausstellung und Tatigkeit an die Forschungsarbeit zur Museumsthematik leistet
  • Den Unterhaltungswert der ein Museum durch seine Sammlung, Ausstellung und Tatigkeit seinen Besuchern vermittelt
  • Den monetaren Erfolg der ein Museum durch seine Sammlung, Ausstellung und Tatigkeit erreicht

Im Weiteren sind funf Grundkonzepte musealer Tatigkeit erkennbar (Anbieten von Lernerlebnis, Unterhaltungserlebnis, Wechselausstellungen, Wanderausstellungen oder einem virtuellem Museum). Reale Museumskonzepte bestehen aus Komponenten dieser funf verschiedenen Konzepte. Stereotype Konzepte kommen praktisch nicht vor. Ein wichtiger Teil dieser Arbeit ist der Fragebogen, welcher daruber Auskunft geben soll, wo und wie sich das Museum verbessern konnte. Dabei mussen sich die Verbesserungen nicht nur auf den Einsatz von IT-Systemen beschranken. Der Fragebogen besteht im Wesentlichen aus den folgenden Teilen:

  • Substrat (Verfugt das Museum uber eine seinem Konzept und seiner Thematik angepasste Sammlung?)
  • Rechtfertigung (Wie rechtfertigt das Museum die von ihm gewahlte Thematik und seinen Standort?)
  • Vision (Hat das Museum eine Vision und wird diese umgesetzt?)
  • Museale Prozesse (Wie sind folgende Punkte realisiert: Finanzierung, Prasentation, Sammlungsverwaltung, Vermarktung, Administration und Architektur)

Die erste Anwendung des Fragbogens ergab konkret 15 Projekte welche mit unterschiedlichem Aufwand realisiert werden konnen. Die Arbeit machte deutlich, dass in der Museumszene Schweiz bezuglich des Einsatzes von IT noch sehr viel Potential zu finden ist.

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