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Diplomarbeit 2004 (DA04): Arbeits-Archiv
 
DA Gbl 04/1 - Reliable and redundant Mailserver Configurations
Studierende: Melanie Bohi, boehimel
  Andrea Stanek, staneand

Betreuer: Rolf Gübeli, geif
  Pietro Brossi, brpi

Das Ziel dieser Diplomarbeit bestand darin, zu analysieren, wie redundante und zuverlassige Mailserver in einer modernen IT-Umgebung konfiguriert werden mussten. Das Thema Hochverfugbarkeit gewinnt in der heutigen Welt immer mehr an Bedeutung. Konkret bedeutet dies fur eine Unternehmung, dass sowohl ein gutes Speichersystem vorhanden sein muss als auch die Systeme samt Schlusselapplikationen redundant ausgelegt und optimal konfiguriert werden mussten. In dieser Arbeit wurden die Mail-Systeme MS Exchange 2003 sowie IBM/Lotus Domino 6.5.2 auf dem Betriebssystem Windows Enterprise Server 2003 untersucht. Die Anforderungen der Zuverlassigkeit sowie der Redundanz wurden in dieser Arbeit mit Hilfe eines SAN sowie Hardware-Clustern umgesetzt. Anhand der gewahlten Konfigurationen, wurden verschiedene Ausfallszenarien getestet und die Resultate analysiert und ausgewertet. Ein Schwerpunkt wurde auf die Mailbox- Restorefunktionen und die Mailbox-Verschiebungen innerhalb der beiden Mailsysteme gelegt. Der Entscheid, welcher Mailserver fur den Einsatz in der Praxis besser geeignet ist, ist abhangig von den Business-Anforderungen einer Unternehmung sowie deren daraus resultierenden Funktionalitaten, die Verfugbarkeit und die Selbstverantwortung ihrer Mitarbeiter. Obwohl Domino ?von Haus aus? eine geringere Verfugbarkeit aufweist als Exchange, hebt es sich durch ein breiteres Leistungsspektrum sowie die Kompatibilitat mit mehreren anderen Betriebssystemen ab. Im Vergleich weist Exchange eine geringe Funktionalitat auf, bietet jedoch tiefere operationelle und Lizenzkosten an. In Unternehmen, wo Groupware und Workflow zusatzlich optimiert werden sollen, fallt jedoch ein Entscheid eindeutig zu Gunsten von IBM/Lotus Domino aus. Die Tests zeigen in den Bereichen Verfugbarkeit und Benutzerfreundlichkeit klare Unterschiede, welche primar vom Ausbildungsstand der Administratoren abhangen und nicht alleine auf die funktionellen Aspekte zuruckgefuhrt werden konnen.

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