Im Wirtschaftsalltag kommt es haufig vor, dass Machtpositionen ausgenutzt werden. Insbesondere wenn schwache Gruppierungen einer relativ gesehen viel starkeren Ansammlung von Wirtschaftskraften gegenuber stehen, fuhrt dies unweigerlich zu einer einseitigen Bevorteilung der starkeren Partei. Die schwachere Seite wird ohne grundlegende Strategieanderungen (z.B. Zusammenlegung von Interessen mit ehemaligen Konkurrenten) immer benachteiligt sein. Auf der Hand liegen diesbezuglich Losungen wie die Schaffung einer unabhangigen Beschwerdestelle, wie sie der Preisuberwacher oder generell Interessensgemeinschaften darstellen.

Eine solche Losung konnte aber auch mit den Mitteln des Internets und eventuell anderer elektronischer Hilfestellungen realisiert werden. Hierzu ist es vonnoten, ein optimales Konzept auszuarbeiten und die Vorstellungen anhand eines Prototyps praktisch prasentieren zu konnen. In diesem Zusammenhang stellt sich insbesondere auch die Frage, wie auf die verschiedenen Zielgruppen angemessen eingegangen werden kann. Vor allem seitens der benotigten Beschaffung von Wissen und bei der Vertrauensbildung gegenuber einem relativ neuen Medium ist mit gewissen Hurden zu rechnen, die uberwunden werden mussen, um mit einem grosseren Nutzen der Losung rechnen zu konnen.

In dieser Studie sind die generellen Problemstellungen abgehandelt. Dort wo dies angebracht erscheint, sind entsprechende Antworten vorgegeben; aufgrund der Komplexitat sind da und dort aber auch Ansatze vorhanden, die entsprechend den sehr spezifischen Gegebenheiten ausgefeilt werden mussen. Insbesondere hinsichtlich der technischen Umsetzung beansprucht diese Arbeit keine Endgultigkeit. Die Prototypen dienen lediglich der Prasentation und mussen bei Beschluss der Umsetzung im Rahmen einer weiteren Tatigkeit konkret ausgearbeitet werden.