In der Leicht- und Ultraleichtfliegerei ereignen sich regelmassig Unfalle bei denen Piloten mit Stromleitungen oder ahnlichen Hindernissen kollidieren. Es existiert bereits eine Diplomarbeit, die vor Kollisionen verschiedener Fluggerate warnen soll. Im Rahmen der hier prasentierten Diplomarbeit sollte ein System entwickelt werden, das nun auch statische Objekte einbezieht.

Als Grundlage dient eine Liste der Hindernisse des Bundesamts fur Zivilluftfahrt. Die Hoheninformation fehlt jedoch in dieser Liste. Es sollte nun, unter Verwendung eines digitalen Hohenmodells, ein Algorithmus entwickelt werden, der diese Information interpoliert und abspeichert. Tests der Hindernisdaten hatten gezeigt, dass eingezeichnete Leitungen teilweise durch Berge hindurch fuhrten oder ganze Taler uberspannten. Diese Probleme mussten durch automatisierte virtuelle Uberbauungen gelost werden.

Danach sollten die so gewonnenen Daten uber das Internet an ein Netzwerk von Servern in der ganzen Schweiz und dann per Funk an die einzelnen Endgerate, die der Pilot im Flug mitfuhrt, verteilt werden.

Auf den Endgeraten musste eine Datenbank implementiert werden, die den ausserst knappen Hardwarevoraussetzungen Rechnung tragt und trotzdem einen schnellen Zugriff auf die Hindernisdaten garantiert.

Nach 7 Wochen konnen wir eine Arbeit prasentieren, die all diese Probleme lost und unserer Meinung nach einen stabilen Grundstein fur die weiteren Arbeiten am Projekt IDOCAS an der Zurcher Hochschule Winterthur bietet.