In dieser Diplomarbeit stand der Einsatz von USB und IrDA als Kommunikationsschnittstellen im Vordergrund. Von der Firma LEGIC Identsystems AG wurde uns ein Development Board zur Verfugung gestellt, uber welches LEGIC Transponder detektiert, gelesen und beschrieben werden konnen. Der Kontroller auf dem Board konnte bisher nur uber die serielle Schnittstelle von einer Software auf einem Computer angesprochen werden.

Ein Ziel dieser Diplomarbeit war es, einen RFID (Radio Frequency Identification) Kartenleser nach der Vorlage des LEGIC Development Board zu entwickeln, welcher via USB-Schnittstelle an einen Computer angeschlossen werden kann. Fur den Computer wurde eine Demoapplikation mit einer grafischen Benutzeroberflache programmiert. Diese schickt Kommandos an das USB Board, um Transponder zu detektieren, die sich im Feld der Antenne befinden. Die gefundenen Transponder werden mit Hilfe der Software in geeigneter Weise grafisch dargestellt.

Das LEGIC Development Board kann mit einer Infrarot-Diode bestuckt werden, um eine Kommunikation uber IrDA zu ermoglichen. Auf einem Pocket PC wurde eine ahnliche Software implementiert wie zuvor im USB Teil dieser Arbeit auf dem Computer. Jetzt aber werden die Kommandos via IrDA an den Kontroller auf dem LEGIC Development Board geschickt. Zu diesem Zweck wurde auf dem Board ein PSoC Mikrokontroller eingesetzt, der als Kommunikations-Koprozessor dient. Auf diesem Mikrokontroller musste ein IrDA Protokoll Stack implementiert werden, damit der PSoC Daten vom Pocket PC entgegennehmen und an den Hauptkontroller weiterleiten kann.