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Diplomarbeit 2003 (DA03): Arbeits-Archiv
 
DA Wei 03/4 - Migration zu IPv6
Studierende: Christian Berger, bergechr
  Henrik Deecke, deeckhen

Betreuer: Hans Weibel, wlan

Ausgangslage dieser Arbeit war die immer knapper werdende Adressressource des IPv4. Obwohl die Losung, IPv6, dieses Problems bereits Ende der 90er Jahre entwickelt wurde, konnte es sich in den vergangenen Jahren nicht gegen IPv4 durchsetzen (IPv4 erstreckte sein Dasein immer wieder durch technische Finessen). Vor kurzem wurde aber der Aufruf nach mehr Adressraum wieder grosser, was IPv6 endlich den notigen Aufschwung verschaffen konnte.

Ziel dieser Diplomarbeit ist es, den Unternehmen eine Entscheidungshilfe zur Verfugung zu stellen, wann, wo und wie migriert werden sollte.

Zentrales Anliegen dieses Projektes waren die verschiedenen Aspekte einer Migration zu durchleuchten. Dabei stand die technische Umsetzung im Vordergrund, wobei die wirtschaftlichen Bedurfnisse nicht vernachlassigt werden durften. So wurde das Dokument in vier zentrale Teile gegliedert:

  • Strategisch: Aus welchen Grunden soll ein Unternehmen umsteigen und was fur Vor- und Nachteile konnen daraus resultieren?
  • Organisatorisch: Wie kann sich eine Firma auf eine Migration vorbereiten?
  • Wirtschaftlich: Welche Kosten entstehen, wenn migriert wird und wie konnen unnotige Kosten vermieden werden.
  • Technisch: Wie kann eine Firma schrittweise migrieren und wie funktionieren die verschiedenen technischen Verfahren.

Unser Fazit ist die beruhigende Tatsache, dass der IPv4 Adressraum noch nicht vollstandig ausgeschopft ist. Obschon es starke Antreiber fur dieses Protokoll gibt, steckt immer noch alles in den Kinderschuhen. Zudem sehen viele Unternehmen den Sinn eines Wechsels nicht, da es keinen merklichen Mehrnutzen mit sich bringt. Gemass unseren Recherchen sind wir aber der Uberzeugung, dass in ein paar Jahren IPv6 seinen Siegeszug gegenuber IPv4 antreten wird. Bereitet sich eine Firma heute schon mit den notigen Massnahmen auf diese Situation vor, konnen Fehlinvestitionen und technische Schwierigkeiten mit der kommenden Umstellung verringert oder gar vermieden werden.

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