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Diplomarbeit 2003 (DA03): Arbeits-Archiv
 
DA Kll 03/1 - Schnittstellenprobleme im eGovernment (eVoting)
Studierende: Samuel Bollag, bollasam
  Michael Thar, tharmic

Betreuer: Werner Kallenberger, kall
  Eduard Mumprecht, mpre

Die Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologie ist weit fortgeschritten, findet ihre Anwendung aber noch vorwiegend im Geschafts- und Privatbereich. Es ist absehbar, dass das ?e? in Zukunft auch in den offentlichen Verwaltungen Einzug halt. Insbesondere auch, weil sich die Behorden zunehmend als Dienstleister sehen und nicht nur als reine Verwalter. Unter eGovernment sind verschiedene Bestrebungen auf Stufe Bund, Kantone und Gemeinden im Gang, den Service Public auch elektronisch anzubieten. Diese Angebote unter eGovernment stehen im Spannungsfeld von verschiedenen Anspruchsgruppen wie Technik, Recht, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft. Einzelne spezielle Projekte wie das eVoting bringen sogar Veranderungen der Grundrechte mit sich.

In der vorliegenden Diplomarbeit wird eGovernment grundsatzlich erklart und die Strategie des Bundes aufgezeigt. Es werden einzelne wichtige Projekte vorgestellt und beschrieben, wie weit fortgeschritten die Einfuhrung der elektronischen Verwaltung ist.

Einige der Anwendungen unter eGovernment gestalten sich sehr komplex und werden von der Offentlichkeit kritisch betrachtet. Das Projekt eVoting hebt sich dabei besonders hervor.

Mit der eVoting stellen sich diverse Grundsatzfragen, die hier untersucht werden. Zudem wird erklart, worin die Schnittstellenproblematik liegt und wie Vertraulichkeit, Authentizitat, Identitat und Anonymitat mit heutiger IKT erreicht werden kann. Die dazu benotigten gesetzgeberischen Rahmenbedingungen sind aber zum Teil noch nicht umgesetzt oder zeigen noch Lucken auf. eVoting nur auf Recht und Technik zu beschranken ware aber falsch. Die Diplomarbeit soll verdeutlichen, dass auch politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen erfullen sein mussen.

Anhand der Pilotprojekte in den Kantonen Zurich, Genf und Neuenburg wir der aktuelle Stand veranschaulicht.

Das personliche Fazit soll Schlussfolgerungen und mogliche Prognosen fur eVoting in der Schweiz aufstellen.

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