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Diplomarbeit 2003 (DA03): Arbeits-Archiv
 
DA Bgm 03/2 - Software versus Prozesse: Wie kann der Graben uberbruckt werden?
Studierende: Daniel Braunschweiler, braundan
  Lorenz Fehr, fehrlor

Betreuer: Andreas Bergmann, bgma

Heutzutage ist integrierte Standardsoftware in der Privatwirtschaft weit verbreitet, und auch die offentliche Hand setzt immer mehr auf Standardlosungen, wenn es um die Unterstutzung ihrer Supportprozesse geht. Gesamtlosungen wie SAP decken immer mehr Anforderungen ab und zeichnen sich durch eine hohe Flexibilitat aus.

In letzter Zeit hat man aber auch immer wieder von Einfuhrungsprojekten gehort, die massive Kostenuberschreitungen nach sich gezogen haben oder vollends gescheitert sind. Eine der moglichen Ursachen ist das Spannungsfeld zwischen Software und Prozessen. Hier stellt sich namlich die Frage, wie weit die Standardsoftware an die Gegebenheiten der Unternehmung angepasst werden kann bzw. welche organisatorischen Anderungen sinnvoll oder sogar unumganglich sind.

Diese Frage allein wird der Problematik jedoch nicht gerecht. Entscheidend mitverantwortlich fur den Projekterfolg sind auch die so genannt weichen Faktoren. Denn jede organisatorische Anderung hat nicht zu unterschatzende Auswirkungen auf die betroffenen Mitarbeiter. Deshalb beschaftigt sich die vorliegende Arbeit ebenfalls mit psychologischen und kulturellen Aspekten sowie dem Veranderungsprozess ganz allgemein.

Diese Diplomarbeit liefert einerseits einen umfassenden Uberblick uber die Thematik der Einfuhrung von Standardsoftware, beschaftigt sich aber im Speziellen auch mit dem Public Sector und seinen Besonderheiten. Wenn auch das New Public Management in den letzten Jahren zu einer Annaherung an die Privatwirtschaft gefuhrt hat, gibt es nach wie vor substantielle Unterschiede, die bei einem Einfuhrungsprojekt berucksichtigt werden mussen.

Neben theoretischen Grundlagen sind auch praktische Erfahrungen von Spezialisten in diese Arbeit eingeflossen. Auf dieser Basis werden konkrete Empfehlungen abgegeben, die sich sowohl an Unternehmen des privaten als auch des offentlichen Sektors richten.

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