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Diplomarbeit 2002 (DA02): Arbeits-Archiv
 
DA Mun 02/1 - Analyse von Software Werkzeugen zur Konstruktion von Enterprise Java Beans 2.0
Studierende: Thomas Egeter, egetetho
  Philipp Hanggi, haengphi

Betreuer: Ewald Mund, mund

Diese Arbeit beschreibt die Analyse von Softwaretools, welche die Entwicklung von Enterprise Java Beans in irgendeiner Weise unterstutzen. Die folgenden Werkzeuge analysierten wir anhand bestimmter Gesichtspunkte:

  • Advantage Joe 3.0
  • Rational XDE
  • JBuilder 7
  • Forte for Java 4 Enterprise Edition
  • Together Control Center 6.0

Wahrend der Analyse der unteren vier Programme stellte sich heraus, dass die Anforderungen an den Programmierer bezuglich dessen EJB-Kenntnissen relativ hoch sind. Jedoch werden durch die vielen Eingabemasken und anderen Hilfestellungen der Programme Schreibfehler und andere Bugs verhindert und die Entwicklungszeit kann dadurch sicherlich verkurzt werden. Da bei diesen vier Programmen die Komplexitat der EJB-Entwicklung nicht vor dem Programmierer versteckt wird, haben diese Werkzeuge den Vorteil, dass nach kurzer Einarbeitungszeit der Entwickler mit dem Tool produktiv arbeiten kann. Advantage Joe von Computer Associates verfolgt einen anderen Ansatz, welcher sich stark am Component Based Development (CBD) orientiert. In der Regel muss nicht jedes Detail des EJB-Standards bekannt sein. Im Gegensatz zu den anderen Tools, generiert Advantage Joe mit den erstellten Modellen umfangreicheren Code und nicht bloss das reine Bean-Konstrukt. Das hat jedoch Auswirkungen auf die Einarbeitungszeit, welche wesentlich langer ist als bei den ubrigen Testkandidaten. Die Analyse dieser Tools hat schlussendlich ergeben, dass keines davon perfekt ist. Jedes Werkzeug hat mit Problemen zu kampfen. So erwies sich JBuilder als fehleranfallig im Bereich der Beziehungen zwischen den einzelnen Beans, Together beherrscht das Reverse Engineering nicht besonders gut und Forte unterstutzt leider keine grafische Darstellung der Komponenten. Rational XDE, das neueste Produkt, erweist erstaunlicherweise wenig Schwachen. Alleine das Deployment auf den Applikationsserver erweist sich dabei als verbesserungswurdige Funktion.

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