Die vorliegende Diplomarbeit setzt sich mit den verschiedenen Moglichkeiten auseinander, ein Netzwerk redundant aufzubauen.

Nach dem Theorieteil, wo einige Redundanzmethoden genauer erlautert werden, sind im Teil I verschiedene Redundanzkonzepte fur ein grosseres, fiktives Firmennetzwerk gemass den gestellten Aufgaben aufgefuhrt. Ziel war es verschiedene Redundanzvarianten zu finden, einzubeziehen und sich mit den theoretischen Moglichkeiten vertraut zu machen. Jede Teilaufgabe beschreibt einige Losungsansatze und die jeweiligen Vor- und Nachteile, in Form einer kurzen Qualitatsbeurteilung, die dann zu einem Entschluss fuhrten. Basierend auf der jeweils gewahlten Losungsvariante beschreibt die Arbeit eine mogliche Realisierung und die erforderlichen Komponenten, die zur Losung der Aufgabe beitragen.

Aufbauend auf dem Teil I werden die gewonnenen Erkenntnisse im zweiten Teil anhand eines kleinen Testaufbaus in die Tat umgesetzt. Dieser Teil beinhaltet die Erprobung und Analyse einiger Redundanz-Testszenarien an vier verschiedenen Routern innerhalb eines eigens fur diese Arbeit aufgebauten Routernetzes. Mit Hilfe des Netzwerkbetriebsystems IOS von Cisco zeigt die Dokumentation verschiedene Implementationen von Redundanzmethoden auf. Dieser praktische Teil II basiert primar auf dem OSPF Routing Protokoll, das als ein sehr ausfallsicheres und viel erprobtes Protokoll gilt. Anschliessend werden die daraus gewonnen Resultate im Detail untersucht. Neben der Implementation mit OSPF beinhaltet dieser Teil der Arbeit zusatzlich auch eine Installation von HSRP auf zwei Routern, um die Unterschiede gegenuber dem OSPF zu analysieren.

Gut funktionierende Netzwerke sind entscheidende Faktoren im Ablauf der wirtschaftlichen Geschaftsprozesse. Bei Einsatz von Redundanz in Verbindung mit einer hoheren Verfugbarkeit ist immer auch die Kostenseite zu betrachten. So ist diese erhohte Sicherheit nur mit grosserem finanziellem Aufwand zu erreichen.