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Diplomarbeit 2002 (DA02): Arbeits-Archiv
 
DA Bgm 02/2 - Unternehmenswertsteigerung durch Standardbetriebssoftware
Studierende: Dominik Russ, russdom
  Roman Wartenweiler, warterom

Betreuer: Andreas Bergmann, bgma

Diese Diplomarbeit befasst sich mit der Frage, ob eine Investition in eine Standardbetriebssoftware auch eine Steigerung des Unternehmenswerts mit sich bringt. Eine umfangreiche Standardbetriebssoftware deckt mehrere betriebliche Businesseinheiten wie z.B. Finanzen, Controlling, Einkauf, Verkauf, Lagerbewirtschaftung, etc. ab. Es uberwiegen die Vorteile einer Standardbetriebssoftware gegenuber einer Individuallosung u.a. aufgrund des effizienteren Business Modells.

Eine Unternehmenswertsteigerung kann aufgrund quantitativer Werttreiber, wie dem Shareholder-Value-Ansatz gemass Rappaport oder qualitativen Werttreibern wie Kundenverhaltnis, Mitarbeiter, Markt, Wettbewerbsfahigkeit, Unternehmensreputation Kommunikation und Qualitatsmanagement/Prozesse, nachgewiesen werden.

Die Firma Hohl & Co. AG, Schweiz, wurde auf eine allfallige Unternehmenswertsteigerung durch Standardbetriebssoftware, in diesem Fall SAP R/3, analysiert. Durch die Einfuhrung des SAP-Systems hat der KMU seinen Gewinn (EBIT) um zirka 3% bis 4% erhohen konnen. In der Analyse konnte eine Unternehmenswertsteigerung von rund CHF 1'000'000.- festgestellt werden. Der Trend zur Unternehmenswertsteigerung durch eine Standardbetriebssoftware kann aufgrund folgender qualitativer Argumente bestatigt werden:

  • Erhohung der Produktivitat und Kompetenz am Kunden
  • Tiefere Kundendienst- und Kommunikationskosten
  • Steigerung der Unternehmensreputation durch erhohte Publizitat
  • Grossere Attraktivitat als Arbeitgeber
  • Hohere Verfugbarkeit der Informationen
  • Grosse Akzeptanz und Zufriedenheit der Mitarbeiter
  • Optimierung der Lieferantenbewertung
  • Gestraffte Debitorenbewirtschaftung
  • Erhohung Liquiditat durch tiefe Investitions-/Betriebskosten
  • Zentrale Datenverwaltung verhindert Inkonsistenz und Redundanz

Diese Diplomarbeit entstand an der Zurcher Hochschule Winterthur (Schweiz) in Zusammenarbeit mit der Firma SAP (Schweiz) AG.

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