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Diplomarbeit 2002 (DA02): Arbeits-Archiv
 
DA Khn 02/3 - Building trust: Vertrauensbildende Massnahmen im B2C-Umfeld
Studierende: Patrick Baker, bakerpat
  Ariane Seiler, seileari

Betreuer: Heinrich Kuhn, kuhn

Der Verkaufserfolg im B2C-Bereich, dem sogenannten Online-Shopping, hangt zu einem entscheidenden Teil vom Vertrauen der Kunden ab. Diese Einsicht ist bei Unternehmern bereits seit einiger Zeit anerkannt. Deshalb werden zunehmend vertrauensbildende Massnahmen als wichtig eingestuft. Vertrauensinitiativen, welche auf dem Markt meist in Form von Vertrauensgutesiegeln erscheinen, sind zahlreich. Allein in Europa sind derzeit rund 16 Initiativen aktiv.

Das Ziel dieser Arbeit bestand darin, eine Analyse der Vertrauens-Problematik vorzunehmen und Anforderungen, welche sich dadurch ergeben, zu definieren. Ein Losungsansatz sollte in Form eines praxisorienterten, integrativen Konzeptes erarbeitet werden. Dazu wurde ein bereits bestehender, konkreter Losungsansatz der Initiative 'e-comtrust', der auf Grund des erarbeiteten Wissenstandes als relevant eingestuft wurde, evaluiert.

Um eine eingehende Analyse der Initiative 'e-comtrust' vornehmen zu konnen, wurde in einem ersten Schritt ein Rahmen geschaffen, welcher eine Begriffsdiskussion des Phanomens 'Vertrauen' und eine klare Begriffsdefinition von B2C umfasst. In einem zweiten Schritt wurde eine Problem- und Anforderungsanalyse durchgefuhrt. Die Evaluation wurde mittels Soll-Ist Vergleich durchgefuhrt.

Die Ergebnisse haben gezeigt, dass diese Initiative die technischen und rechtlichen Anforderungen vollstandig erfullt. Letztere werden insbesondere dadurch erfullt, indem sowohl auf das jeweils nationale, als auch auf das geltende EU Recht Bezug genommen wird. Die Moglichkeit der Umsetzung samtlicher Anforderungen in den Unternehmensprozess, wird durch den Bezug auf den ISO 9001:2000 Standard gewahrleistet.

Offen bleibt die Frage, was 'e-comtrust' macht, um gezielt auf den emotionalen Aspekt der Vertrauensbildung einzugehen. So wird zum Beispiel in der Initiative nicht erwahnt, welche Massnahmen getroffen werden konnten, um auch im direkten Kontakt mit dem Kunden vertrauenswurdig aufzutreten.

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